Ayurvedafasten

Im Ayurveda (indische Gesundheitslehre) spielt Agni – das Verdauungsfeuer, eine entscheidende Rolle. Ziel des ayurvedischen Heilfastens ist die Stärkung der Verdauungskraft (Agni) und die Reduzierung und Ausleitung von Stoffwechselgiften (Ama). Dies betrifft unvollständig verdaute Nahrung, von außen aufgenommene Toxine sowie geistiges Ama.  Dies entsteht durch chronischen Stress oder durch seelische Anspannungen, z.B. in Form von Adrenalin, Cortisol oder freien Sauerstoffradikalen.


Mit der Stärkung von Agni und Verringerung von Ama wird die Energie der Zellen gestärkt und eine sehr feinstoffliche Verbindung zwischen Körper und Geist geschaffen (Ojas). Äußerlich kann man sich das vorstellen in Form von leuchtenden strahlenden Augen bei guter Gesundheit und tiefen Glücksgefühlen.
Um die wohltuenden Effekte des Ayurvedischen Heilfastens optimal zu nutzen, empfiehlt es sich im Frühjahr und im Herbst zum Wechsel der Jahreszeiten zu fasten.


Ayurvedische Ausleitungskur zur Linderung von Beschwerden
Bei Beschwerden und entzündlichen Prozessen ist eine milde Ausleitungskur über 5 Tage vorteilhaft. Zur Heilkost gehören leichte Gemüsesuppen, Reis-Mungdal-Gerichte mit ayurvedischen Gewürzen, Lassi zur Förderung der Verdauung und warme Getränke, insbesondere  heißes Wasser. Begleitet wird diese Ausleitungskur mit Maßnahmen zur Darmreinigung, Ruhe, frische Luft und Spaziergängen.