Die Fastenwoche beginnt mit zwei Entlastungstagen, als Vorbereitung auf das Fasten. An diesen Tagen wird bereits auf jegliche Genussmittel verzichtet und nur kleine leichte Mahlzeiten mit
reichlich Frischkost oder Obst eingenommen. Daran schließen sich einige Fastentage mit einer rein flüssigen Nahrungsaufnahme an. Traditionell endet das Fasten mit dem sogenannten Fastenbrechen
mit einem reifen Apfel. Die anschließenden Aufbautage dienen dem allmählichen Umschalten von Trinken auf Essen, um den Wiederaufbau der alltäglichen Stoffwechsel- und Verdauungsfunktionen
einzuleiten.
Bei dieser Form des Fastens, wird keine feste Nahrung aufgenommen.
Sollten Sie befürchten Hunger zu leiden oder Ihre Leistungsfähigkeit einzubüßen, wird beides nicht der Fall sein. Unser Körper ist in der Lage innerhalb von 1-2 Tagen auf eine Ernährung von innen
umzustellen. Dafür werden eingelagerte Fettreserven genutzt. Da während des Fastens auf eine angemessene Bewegung geachtet wird, brauchen Sie keinen Muskelabbau, wie es beispielsweise bei einem
Beinbruch oder Bettlägerigkeit der Fall ist, befürchten.
Häufig werden die Gedanken klarer und die ausdauernde Leistungsfähigkeit erhöht sich. Grund dafür ist die Energiereserve von immerhin 30%, die durch die nicht stattfindende Verdauungstätigkeit
eingespart wird. Daher können gesunde Menschen, einzelne Berufsgruppen ausgenommen, auch im Berufsalltag fasten.